Piombino
Am nächsten Morgen setzen wir nach einem
ausgiebigen Frühstück unsere Fahrt fort. In Affi machen wir Mittagspause. Die Kinder
freuen sich schon auf eine Pizza. Außerdem können wir hier noch für die nächsten 3
Tage einkaufen.
Wir schaffen es an diesem Tag dann noch bis La
Spezia. Auf einer Autobahnrastanlage übernachten wir.
Am Freitag haben wir noch den ganzen Tag Zeit
für die restliche Strecke bis Piombino. Von der Autobahn aus sehen wir den Schiefen Turm
von Pisa und immer wieder können wir einen Blick auf das Meer werfen. Besonders einladend
sieht die Küste in dieser Industrieregion im Nordosten der Toskana nicht aus, so dass wir
gar nicht auf die Idee kommen, hier einen Zwischenstopp einzulegen, obwohl wir genügend
Zeit hätten.
In Piombino fahren wir zunächst zum Hafen. Am
Samstag geht es früh los und wir wollen uns schon mal das Hafenbüro suchen. Einchecken
können wir erst morgen vor der Abfahrt und Übernachten im Hafen ist auch nicht möglich,
wird uns gesagt. Aber wir haben sowieso vor, uns einen Stellplatz am Meer zu suchen. Wir
verlassen Pimbino wieder Richtung Norden und halten auf einem Parkplatz bei einem alten
Turm direkt neben der Straße.
Wir brauchen diese nur zu überqueren, um zum Strand
zu gelangen. Es ist sehr windig, aber wir genießen es, wieder am Meer zu sein und einen
Strandspaziergang zu machen.
Es ist allerdings kein Platz, der zum
Übernachten einlädt. In der Nähe gibt es aber etruskische Gräber und wir vermuten dort
auch Parkplätze. Wir fahren Richtung Populonia und staunen nicht schlecht. Ein riesiger
Parkplatz, gut gefüllt mit Wohnmobilen. Wie sich dann herausstellt, ist hier ein
italienischer Camperclub unterwegs, dem wir noch öfter begegnen werden. Da wir ja auch
mit einem italienischern Wohnmobil unterwegs sind, fallen wir gar nicht auf als wir uns
dazu stellen. Die Parkplatzwächterin hat gerade ihr Büro abgeschlossen und keine Lust
mehr nochmals aufzusperren. Lieber verzichtet sie auf die Parkgebühren.
Von dem Parkplatz ist es nicht weit zu einer
herrlichen Bucht. Dort genießen wir den Sonnenuntergang und fühlen uns schon in
prächtiger Urlaubslaune.