Mit dem Bau des Schwarzenberg-Kanals wurde 1789 begonnen. Das 44 km lange Bauwerk, für damalige Zeiten und in dieser abgelegenen Region ein Wunderwerk der Technik, wurde für die Holztrift gebaut. Er verbindet die Moldau und die Mühl (Österreich) und überwindet damit die Wasserscheide zwischen Elbe und Donau. Er ermöglichte bis 1961 das Triften von Holzscheiten aus dem Quellgebiet der Moldau in das Donautal. Erbaut wude er von dem Kurmmauer Forstingenieur Josef Rosenauer. Heute ist der ca. 1 m breite Kanal ein beliebtes Ziel für Radfahrer. An den Begleitwegen durch den Schatten spendenden Wald lässt es sich bequem entlang radeln, und die Bauwerke des Kanals bieten willkommene Abwechslungen.

Unsere Tour begann in Haidmühle auf dem Parkplatz an der Grenze. Kaum waren wir losgefahren, fielen die ersten Regentropfen. Bald setzte sich aber die Sonne durch und es wurde eine abwechslungsreiche Fahrradtour. In Jeleni machten wir Pause in einem der beiden Ausflugslokale. Anstrengend wurde es nach der tschechisch-österreichischen Grenze, als es einige km steil bergauf ging. Auf der bayerischen Seite wurden wir für den mühevollen Aufstieg, den nicht jede(r) im Sattel bewältigte, mit einer rasanten Abfahrt nach Frauenberg belohnt.

erste Pause am Rosenaudenkmal, die Regenjacken werden ausgepackt die Jungs nutzen die Pause um zu klettern	Der Weg führt zunächst gemütlich am Kanal entlang
Interessante Kanalbauwerke, hier eine Abzweigung, laden zum Fotohalt ein	Ein Wehr mit einer verfallenen Überleitung Im Wehr ist die Jahreszahl 1842 eingemeißelt
Hier verschwindet der Kanal in einem Tunnel, den die Kinder spontan als Märchenschloss entdecken. Durch das Tunnel wird ein 400 m breiter Bergrücken überwunden.	In Jeleni nutzen wir eine Einkehrmöglichkeit für eine gute Brotzeit
Sylvia´s Sonnenbrille fiel in den Kanal, aber sie holte sie auch wieder selbst heraus	Technischer Halt an der Rosenaukapelle
Beschreibung...	.... und Wirklichkeit
sowosamma ?
Kunst an der deutsch-österreichischen Landesgrenze inmitten des Urwaldes	Kurze Rast für unsere jüngsten Radler

Hier noch der Höhenverlauf (aufgezeichnet von Josef mit GARMIN GPSMAP 60CS):